
Unser Spektrum
Nachfolgend eine Übersicht und kurze Erläuterungen unserer Praxis-Leistungen:
Zwischen dem 18. und dem 35. Lebensjahr haben Sie als gesetzlich krankenversicherte Person einmalig Anspruch auf einen Gesundheits-Check. Ab dem Alter von 35 können Sie diese Untersuchung alle drei Jahre in Anspruch nehmen.Der Check-up umfasst eine gründliche körperliche Untersuchung, eine Urinuntersuchung sowie die Bestimmung des Blutzuckers und der Cholesterinwerte.
Ein Hautkrebs-Screening kann in Verbindung mit dem Check-up durchgeführt werden.
Im Rahmen des Check-ups besteht einmalig auch der Anspruch auf ein Screening hinsichtlich Hepatitis-B- und Hepatitis-C-Virusinfektion (ab 35 Jahren).
Ab dem 65. Lebensjahr kann bei Männern einmalig eine Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung eines Bauchaortenaneurysmas (Erweiterung der Bauchschlagader) erfolgen.
Auf Wunsch kann der Check-up erweitert werden, z.B. Ultraschall-Untersuchung der Bauchorgane und Gefäße). Ergänzende Laborwerte werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen (sog. IgeL-Leistung).
Ziel ist es, Ihre gesundheitlichen Risiken und Belastungen individuell zu erfassen und auszuwerten. In einer anschließenden Beratung erhalten Sie Tipps, die Ihnen dabei helfen, gesund zu bleiben.
Ab dem 50. Lebensjahr haben Frauen und Männer den Anspruch auf ein einmaliges Beratungsgespräch über das kolorektale Karzinom (Darmkrebs) und auf Informationen über das Früherkennungsprogramm (Stuhltest, Darmspiegelung).
Stuhltest iFOBT
Der Test auf nicht sichtbares Blut im Stuhl erfolgt mit einem sogenannten immunologischen Stuhlbluttest (iFOBT-Test). Den Stuhltest erhalten Sie in der Praxis. Die Auswertung des Tests erfolgt im Labor. Das Ergebnis und die sich daraus ergebenden Konsequenzen werden in einem Beratungsgespräch mit Ihnen besprochen.
Ab einen Alter von 50 Jahren kann bei Frauen und Männern jährlich ein Test durchgeführt werden, ab dem 55. Lebensjahr alle zwei Jahre, wenn Sie sich gegen eine Darmspiegelung entscheiden.
Darmspiegelung (Koloskopie) für Männer ab 50
Männer haben bereits ab einem Alter von 50 Jahren Anspruch auf eine Koloskopie, da sie ein höheres Risiko als Frauen haben, an Darmkrebs zu erkranken. Bei Frauen liegt die Altersgrenze für die Koloskopie bei 55 Jahren. Eine erneute Vorsorgeuntersuchung kann nach Ablauf von neun Kalenderjahren durchgeführt werden.
Disease-Management-Programme (DMP) sind Behandlungsprogramme für Menschen mit chronischen Erkrankungen. In der Hausarztpraxis werden folgende chronische Erkrankungen im DMP eingeschlossen:
- Asthma
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Diabetes mellitus Typ 1, in Zusammenarbeit mit einer diabetologischen Schwerpunktpraxis
- Diabetes mellitus Typ 2
- Koronare Herzkrankheit (KHK)
Das Ziel eines DMP ist es, chronisch erkrankte Menschen auf dem aktuellem Forschungsstand hochwertig zu versorgen. Durch die regelmäßige Verlaufskontrolle, alle 3 oder 6 Monate, werden unterschiedliche Behandlungen abgestimmt sowie Beratungen und Schulungen durchgeführt. Den Betroffenen soll ein Umgang mit ihrer Erkrankung erleichtert, Beschwerden gelindert, das Fortschreiten der Krankheit möglichst aufgehalten und Komplikationen sowie Folgeschäden vermieden werden.
Die Disease-Management-Programme finden in Kooperation mit den Gesetzlichen Krankenkassen statt.
Beim geriatrischen Assessment wird mittels geeigneter Tests der physische, kognitive, emotionale, ökonomische und soziale Zustand von Patientinnen und Patienten eingeschätzt.
Ziel dieser Einschätzung ist es, Einschränkungen oder einen drohenden Verlust der Alltagskompetenz frühzeitig zu erkennen.
Entsprechende Therapien oder die Koordination einer Versorgung (z.B. Beratung zur Pflegegradeinstufung, Einrichtung eines Hausnotrufs) können bei Bedarf eingeleitet werden.
Mit dem Elektrokardiogramm (EKG) werden die Herzfunktion sowie der Schlagrhythmus des Herzens überprüft. Die Untersuchung erlaubt Rückschlüsse auf Bluthochdruck, Durchblutungsstörungen der Koronargefäße, Herzmuskelentzündungen und -störungen oder einen Herzinfarkt. In Einzelfällen kann ein Langzeit-EKG erforderlich sein, bei dem der Herzrhythmus über einen bestimmten Zeitraum – meist 24 Stunden – aufgezeichnet wird.
Bei einem Lungenfunktionstest (Spirometrie) wird die Funktion der Atemwege und der Lunge überprüft. Gemessen werden verschiedene Luft-Volumina in der Lunge und den Atemwegen sowie der Atemstrom. Dabei können Krankheiten wie beispielsweise Asthma festgestellt werden.
Bei einer Sonographie (Ultraschalluntersuchung) überprüfen wir zum Beispiel den Bauchraum und die Organe wie Leber, Milz, Nieren oder Schilddrüse. Zum Einsatz kommt die Untersuchungsmethode z.B. bei Nierenschmerzen, Rücken- und Leistenschmerzen sowie Probleme beim Wasserlassen und Blut im Urin.
Ab dem 65. Lebensjahr kann bei Männern einmalig eine Ultraschalluntersuchung zur Früherkennung eines Bauchaortenaneurysmas (Erweiterung der Bauchschlagader) erfolgen.
Ab dem Alter von 35 Jahren haben gesetzlich Krankenversicherte Anspruch auf eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs.
Alle zwei Jahre kann diese Untersuchung wiederholt werden. Hierbei wird die gesamte Haut auf bösartige Veränderungen untersucht. Bei auffälligen oder unklaren Hautbefunden erfolgt eine gezielte Überweisung zum Hautarzt.
Grundsätzlich erfolgt eine Beratung zu Impfungen bei den Vorsorgeuntersuchungen. Wir überprüfen gemeinsam mit Ihnen den Impfausweis auf fehlende oder beraten Sie bezüglich empfohlener Impfungen. Jährliche Grippeschutzimpfungen oder Corona-Schutzimpfungen werden rechtzeitig angekündigt.
Unsere Impfempfehlungen richten sich nach der „Ständigen Impfkomission“ (STIKO) des Robert-Koch-Institutes (RKI). Auf Wunsch kann eine Beratung vor einer anstehenden Fernreise bezüglich notwendiger Impfungen erfolgen.
Bei der Infusionstherapie verabreichen wir den Patienten über einen venösen Zugang bestimmte Medikamente oder Elektrolytlösungen, die auf die Krankheit des Patienten einen positiven Einfluss nehmen sollen. Beispielsweise bei grippalen Infekten und erhöhter Infektanfälligkeit werden per Infusion Makro- und Mikronährstoffe wie Vitamin C und Zink verabreicht, um das Immunsystem zu stärken. Auf naturheilkundlicher Basis können auch andere Leiden wie z.B. chronische Müdigkeit, Schlafstörungen, Spannungszustände oder Leber-Galle-Störungen verbessert werden.
Als Allgemeinärztin verfüge ich über eine Zusatzqualifikation zur Erkennung und Behandlung somatoformer Erkrankungen (z. B. Erschöpfungszustände, Burnout).
Durch die psychosomatische Grundversorgung ist es mir als Hausärztin möglich, Sie auch bei seelischem Leid und in schwierigen Lebenssituationen zu begleiten.
Ich möchte Ihnen einen sicheren „Raum zum Innehalten“ bieten, Belastungen oder Verunsicherung durch Krankheiten oder besondere Lebensereignisse, können besprochen und Lösungsansätze erarbeitet werden.
Patienten, denen es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, in die Praxis zu kommen, werden von uns hinsichtlich akuter Krankheiten und der Behandlung chronischer Erkrankungen regelmäßig besucht. Im Rahmen unseres Hausbesuchsprogramms werden diese Patienten mindestens einmal im Quartal besucht.
Sind regelmäßige Haus- oder Heimbesuche gewünscht, bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung für das Hausbesuchsprogramm unserer Praxis.
Bitte halten Sie hierfür die Adresse, Telefonnummer der/des Patientin/Patienten, ggfs. des/der Bevollmächtigten/Betreuer:in oder des Wohnbereichs, Kontaktdaten des ambulanten Pflegedienstes, behandelnder Therapeut:in (Ergotherapeut:in oder Physiotherapeut:in) Facharzt/Fachärztin sowie der zuständigen Apotheke bereit.
Zeitnaher Hausbesuch notwendig?
In dringenden Fällen werden Hausbesuche nach telefonischer Rücksprache für denselben Tag vereinbart. Handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall sollten Sie allerdings sofort den Rettungsdienst (112) verständigen.
Als Ihre Hausärztin ist es mir selbstverständlich ein Anliegen, meine Patientinnen und Patienten auch mit unheilbaren, fortschreitenden Erkrankungen im letzten Lebensabschnitt angemessen zu versorgen. Ziel ist es, die Lebensqualität und Selbstbestimmung schwerstkranker Menschen so lange wie möglich zu erhalten, zu fördern oder zu verbessern und ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod, wenn möglich im eigenen vertrauten Umfeld oder in einer Pflegeeinrichtung, zu ermöglichen. Hierfür arbeiten wir eng mit dem lokalem Palliativnetzwerk zusammen.
Diese Therapie zählt zu den komplementären Naturheilverfahren, ist hochwirksam und hat ein breites Anwendungsgebiet. Sie bringt Linderung bei fast allen akuten Schmerzzuständen und Entzündungszuständen. Auch bei chronischen Erkrankungen, bei denen es einen Verdacht auf ein Störfeldgeschehen gibt, kann sie eingesetzt werden (z.B. Post-Zoster Neuralgie).
Die Neuraltherapie wird bei Wirbelsäulenproblemen, Rückenschmerzen und Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen, Migräne sowie bei Beschwerden des Magen-Darmtrakts eingesetzt.
Bei den sogenannten Quaddeln werden Reizstoffe in die Haut gespritzt, die Papeln verursachen. Eine Papel ist ein rundes oder ovales Knötchen mit weniger als 1 cm Durchmesser. Gespritzt werden die Lokalanästhetika Procain oder Lidocain. Das Spritzen erfolgt in die Haut, den Muskel oder an Nervenaustrittsstellen, um dort Reize zu setzen. Die verwendeten Betäubungsmittel kann der Körper rückstandslos abbauen. Insgesamt sind die mit dieser Behandlung verbundenen Risiken sehr gering, weil ich über entsprechende anatomische Kenntnisse und Injektionstechniken verfüge.
Nebenwirkungen sind zwar selten, sie können aber in Form von allergischen Reaktionen auftreten, wenn Sie auf das in den Injektionen verwendete Betäubungsmittel reagieren. In den verwendeten Medikamenten befinden sich keine Zusatzstoffe. Zu ernsthaften Komplikationen kann es aber durch Nachblutungen kommen, wenn Sie eine unbekannte Gerinnungsstörung haben.
Kostenübernahme der Neuraltherapie durch Krankenkassen bei akuten Beschwerden.
Bei akuten Beschwerden kann die Neuraltherapie von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Bei vielen Krankenkassen wird eine Segmenttherapie erstattet. Bei der Behandlung chronischer Beschwerden, bei denen die Störfeldtherapie angewendet wird, ist die Behandlung eine IGel-Leistung. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die Kosten für die Injektionen betragen je nach Körperbereich zwischen 20 und 50 Euro.
Ich plane die Akupunktur als eine Säule der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) gegen Ende des Jahres 2025 in meiner Praxis zu etablieren und im Laufe der Zeit durch weitere Therapieformen, z.B. TCM-basierte Ernährung, zu ergänzen.
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